Die Regiesseurin Diane Clément kreiert seit 2012 ihre eigenen Operninszenierungen.

Als diplomierte Musikwissenschaftlerin war sie zunächst Inspizientin und Produktionsleiterin und dann Assistentin zahlreicher Opernregisseure. Sie arbeitete insbesondere mit Patrice Chéreau, Trisha Brown und Laurent Pelly an der Pariser Oper, mit Jean-François Sivadier und Ludovic Lagarde an der Opéra de Lille, mit Krzysztof Warlikowski am Festival d’Aix-en-Provence, mit Olivier Py am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, mit Robert Wilson und David Cronenberg am Théâtre du Châtelet undmit Moshe Leiser und Denis Podalydès am Théâtre des Champs Elysées.

Für Laurent Pelly leitete sie zwei Wiederaufnahmen: MassenetsDon Quichotte am Teatro Massimo in Palermo,2010, und ChabriersLe roi malgré lui an der Opéra comique, 2009. In jüngerer Zeit leitete sie eine Wiederaufnahme von Willy DeckersLa clemenza di Tito in Zusammenarbeit mit Jean-Louis Cabané an der Pariser Oper.

2012 entwickelte sie für den Opern-Inszenierungswettbewerb Wagner200 ein Konzept rund um den Fliegenden Holländer mit der Kostümbildnerin Barbara del Piano. Des weiterenerarbeiteten sie für Opera Europagemeinsam ein Konzept rund um die Cavalleria rusticanaundPagliacci.

Für ihre Teilnahme am Ring Award 2014 beauftragte sie Barbara del Piano diesmal mit Bühnen- und Kostümbild für ihr Konzept des Freischütz. Zu zweit gelang es ihnen das Halbfinale dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs zu erreichen.

Seit ihrer ersten gemeinsamen Inszenierung von Bizets Carmen im Ravel Saal in Levallois-Perret, 2014, war es für sie nur natürlich ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. Das Team hatte bei dieser Gelegenheit Zuwachs, indem es Grégoire Delafond mit der Lichtgestaltung betraute. Im März 2016 wurden sie in denselben Saal eingeladen, um eine Inszenierung von La Bohème von Puccini zu realisieren.

Gemeinsam bereiten sie eine neue Inszenierung des Freischütz für die Saison 2021-2022 vor.